lismen,
V.;
zu
mhd.
lismen
›stricken‹
, nhd. laut
Kluge/S.
2002, 578
„offenbar zu
lesen
“.
›stricken‹.
Zur Wortgeographie von ,stricken‘ in den rezenten Mundarten s.
Dwa
19, 11
.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.
Syntagmen:
händschuhe, einen rok l
.;
der gelismete rok / strumpf
.

Belegblock:

Barack, Teufels Netz , Var. B (
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Hendschuoch glisman
[Var.:
lisenen
]
und siden spinnen | Land sich ouch nit ungern minnen.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Maria machte dem kindelin | Gar listeklichen ain roͤklin, [...] Ich wæn es gelisemet wære.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;
Schweiz. Id. (keine Angabe zur Etymologie).