2
linde,
die
.
1.
s. (Adj.) 1a.
2.
›Milde; Sanftmut, Gutmütigkeit‹;
zu (Adj.) 2.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,
1
 5,  2,  1.

Belegblock:

Pyritz, Minneburg
2560
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Nie gevangener wart gederret | In gevenkniße so swinde | Als ich. an alle linde | Man mich gar dick ultert.
Adrian, Saelden Hort
5033
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
wan úser wider sach | gat suͦchent um und umb, | die slihti und die krumb, | die herte und och die linde, | wen er hie verslinde.
Löffler, Columella/Österreicher (
schwäb.
,
1491
):
was darnach uff denen empfangen ist, hǎtt behalten die muͤtterlichen lindi und die vaͤtterlichen und aͤnischen farb
(Bezug auf Schafe).