lind,
das
;
-Ø/–
;
entsprechend
mnl.
lint
›Band‹
(; s. auch ); bei wird auch Herkunft aus
lat.
linteum
›Leinwand‹
erwogen.
›Band, Leiste; Rindenbast‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
 3, (
der/das
2,  1,
3
 1.
Wortbildungen:
2
linden
›aus Bast‹,
lindzeichen
›Narbe‹.

Belegblock:

Scholz-Babisch, Klev. Rheinzollw.
402, 23
(
rib.
/
westf.
1587
):
allerhant lyndt den daller koepgeltz 1 alb.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1586
):
das ist die hoede mit sidin, flawiln, lint zu foedern.
Jahr, H. v. Mügeln
1338
(
omd.
, Hs.
1463
):
sust dri personen gottes sint | verstrikt in eines wesens lint.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
[Karl] wart dairna vunden ind mirklich bekant an etzlichen lintzeichen, die hei an sich hadde.
Voc. Ex quo S
1145
(
wmd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Suberinus besten [...] linden, est aliquid de subere factum.
Ebd. S
1143
(
15. Jh.
):
Suber bast oder lint / bast [...] dicitur arbuscula uel eius cortex.
Mon. Boica, NF.
2, 1, 41, 23
(
nobd.
,
1464
):
Wer ein lend abrysz [...], der verfiel von ir iglicher 30 schilling haller.
Hampe, Ged. v. Hausrat
1, 6, 6
(
nürnb.
,
n. 1480
):
Hawen vnd schaüffel ein waschstock | lendel
[Diminutivum; hierher?]
schaff züber ein waschdrock.
Schweiz. Id. (s. v.
Lint
).