liechtloch,
das
;
–/-er
+ Uml.
enger Schacht, der von der Erdoberfläche auf einen Grubenbau der Wetterlösung halber niedergebracht wird;
vgl. am ehesten (
das
5,  2.
Omd./ östliches Inseldt.; bergbauliche Texte.
Syntagmen:
ein l. fertigen / machen / sinken
;
aus dem l. einen durchschlag machen
;
das wetterische l
.

Belegblock:

Ermisch, Sächs. Bergr. (
osächs.
, Hs.
15. Jh.
):
Hebet er syne wassirseyge uff adir fertiget syne lichtloͤcher.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1528
):
Sobald aber die gewerken, denen ihr ertz ausgehauen wurde, aus ihrem erbschacht oder lichtlöchern in ihrem massen zu den rauborttern ein ausgezimerten durchschlag machen, die andern gewerken bergmennisch beschreyen und beleuchten, alsdann sollen die gewerken, so geraubt haben, bey der peen funfzig mark mit ihrer arbeit ablassen.
Weizsäcker, Graupn. Bergb.
223, 27
(
osächs.
,
1541
):
wo den gewerken von der Grossen Klufft zu fuderung des stolns und wettersch lichtlocher zu machen ader zu sinken nottorftig, sollen si diselben uff ir gelt und uncosten fertigen.
Wutke, a. a. O. ; ;
Piirainen, Igl. Bergr., S. 
76
;
Veith, Bwb. ;
Jelinek, Mhd. Wb. .
Vgl. ferner s. v.  4.