liebtat,
die
.
›Geschenk, Liebesgabe‹, mit Tendenz zu: ›Bestechungsgeschenk‹;
vgl.  3,  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  3.
Syntagmen:
eine l. nemen, jm. eine l. beweisen / tun
;
etw.
(
einen handel
)
in l. anstehen lassen
;
die grosse / gefällige l
.
Wortbildungen:
liebtätig
(hier Bezug auf
liebe
1; 5; 10 möglich).

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Bautzen
1567
):
So jemand bawt auff diesen grund, | Jm lieb thetigen glauben, | Den mag der feint zu keiner stund, | Der seligkeit berauben.
Ebd. (
1584
):
Jn allgemeinem glauben stetz, | Gehorsamlich wilfaren, | Vnd im liebtaͤtigem gesetz, | Goͤttliches wort bewaren.
Lemmer, Brant. Narrensch.
104, 31
(
Basel
1494
):
Daniel keyn liebdat nemen wolt.