liebeln,
V.
›sich liebedienerisch, scherzend, spielend verhalten‹;
vgl.  13.
Bedeutungsverwandte:
1
 3, ,  7,  2, ; vgl. , ,  2.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
¶ zärtlen lieblen heyen täntzlen.
Mieder, Lehmann. Flor. (
Lübeck
1639
):
Zu Hof gehet man mit Leuten vmb wie Kinder mit Poppen / die sie bald schmucken vnd liebeln / bald schlagen.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
md.
1521
):
oft wann ich das [pfertlin] uß dem stall gezogen, hab ich es gestreicht und geliebelt, auch etwa uf sein köpflin geküsset.
Alberus
Y iiijv
(
Frankf.
1540
):
Mulceo [...], palpo, ich streich / streichel / liebel.
Sachs (
Nürnb.
1553
):
Wechelt und thut an mir auffspringen
[ein Hund] |
Und liebelt sich mit allen dingen?