leutseligkeit,
die
.›von Gott, einer Person oder ihrer Haltung (u. ä.) ausgehende, auf den Mitmenschen gerichtete Freundlichkeit, gnädige Höflichkeit, liebevolle Zuwendung‹;
zu .
Syntagmen:
der l. nachdenken
; zu l. geneigt sein, mit l. in js. gunst kommen, von der l. gelokt [sein]
; die l. dei
; die zarte l
.Belegblock:
Ista est ,die freundlickeit und leutseligkeit Dei nostri Salvatoris‘, sic appellans freundlickeit. Est vir ausdermassen guͤtig, kan die leute wol umb sich leiden. [...] qui den leuten nachleufft und wil umb sie sein. Non ut mendici, qui den leuten stelen. Sed sic ,leutselig‘, das er inen muͤge helffen.
Philanthropus, leutselig / der die leut lieb hat. Philanthropia. leutseligkeyt.
Herren seind gemeinlich zur Clemenz / Gnade / vnd Leuthseeligkeit insonderheit geneigt.
ein l ich dir gloesen kan | das mit lutselkeit ein man | sal komen in der wibe gonst.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
19, 23
; Luther, WA ;
v. Birken. Erzh. Österreich ;
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
305, 40
.