leunen,
V.;
zu
mhd.
liunen
().
›auftauen; Tauwetter eintreten‹.
Bedeutungsverwandte:
,
2
.
Wortbildungen:
leun
›das Auftauen‹.

Belegblock:

Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
wo jehling ein leunen oder weichs wetter an viell.
Ebd. :
der [snee] dann dick ist und sich richt in leun und abgeen will.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
erst Kungundis da ließ die kelt erst ab und leunet es.
an sant Katarina tag da regentz und leunet den gantzen tag.