leschtrog,
der
.›Wassereimer zum Löschen von Feuer bzw. zum Abkühlen von heißen Gegenständen (in der Schmiede)‹; auch: obszön und abwertend für den Menschen und als Schimpfwort gebraucht;
Belegblock:
ein mensche [ist] [...] ein leimen raubhaus, ein unsetig leschtrog
[Var.:
leschkrug],
ein gemalte begrebnüß. Du leschtrog, harmkrug, lochrete tasch, | Du stinkender eimer, du kunige flasch.
Das sie mir gern het ab gelescht mein prant | Unden in irem leschtrog
(obszön).
Nach dem der herr zu dem leschdrock | Das glüend mennlein hinein zug, | Daß das wasser ob ihm zsamb schlug | Und kühlet es fein sitlich ab.
Der schmid dacht, kunst geht nit recht zu, | Und sie [weib] herauß der esse zog | Und warff sie nein in den leschtrog.
Bremer, Voc. opt.
14027
; Voc. inc. teut.
o viijr
;