leschhorn,
das
.
›Wassergefäß zum Löschen von Kerzen‹; spöttisch auch mit Bezug auf die Nase;
zu (V.) 1.

Belegblock:

Fischer, Folz. Reimp.
36, 81
(
Nürnb.
,
um 1520
):
Des dein harschober ungefer | Gar köstlich zu arswischen wer | [...] | Und dein nas gut zu eim leschorn.
Sachs (
Nürnb.
1550
):
Hab ie auch ein schönes leschhorn, | Das henckt mir herab ubers maul.
Ebd. (
1559
):
Ich glaub, der nasen-küng dw seist, | Auß allen grossen nasn erkorn; | Du hast ie ein schönes leschhorn!