leschen,
›erlöschen, aufhören zu brennen; verschwinden‹.
Älteres und mittleres Frnhd.; Texte religiösen und didaktischen Inhalts.
Belegblock:
Quint, Eckharts Pred.
2, 436, 6
(E. 13.
/A. 14. Jh.
): Nime ichviur von einer stat und lege ez an ein ander [...]: diz mac brinnenund daz mac leschen, oder diz mac leschen und daz macbrinnen.
Asmussen, Buch d. 7 Grade
1159
(nobd.
, Hs. A. 15. Jh.
): In disem feuer leschet | und in dem belangen eschet | diwsel.
Thiele, Minner. II,
26, 7
(Hs. ˹md.
/rhein.
, 1. V. 15. Jh.
˺): want myn was god ye und ye | und sal blibenemmerme | eyn vuͦr daz brant aen lesschen.
Vetter,Pred. Taulers
49, 33
(els.
, E. 14. Jh.
): das wir lassent loͤschen unser vinster lieht in sinem waren wesenlichenlieht.