leschbrand,
der
;
–/
auch
.
›verglühender Holzklotz‹, in den Belegen metaphorisch für den konfessionellen und religiös-politischen Gegner verwandt;
zu (V., unr. abl.),  2.

Belegblock:

Luther, WA (
1536
):
Das diese ubrigen lesschbrende, der Tuͤrck und Bapst [...] so jtzt mit jrem rauch das Euangelium unterstehen zu dempffen, auch vollend muͤssen zu aschen und pulver werden.
Ebd. (
1539
):
Ne timeas fur den ij leschbrenden, non sunt ij brend, sed ij schwentzlin, die schon verbrant, rauchen nur.
Ebd. (
1540
):
Deus mittit bis ad Achas und lesst im anbieten hulff und Sieg contra 2 potentes Reges, spricht, er sol nicht erschrecken, sind 2 arm leschbrend, die bald verleschen.