lerknabe,
der
.›Auszubildender‹; speziell:
a) ›Schüler‹;
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , , , , , , .Belegblock:
Zu a):
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch
2908
(rhfrk.
, um 1405
): Inn der schule ich dich geleret habe, | Und da were du myn lereknabe.
Chron. Nürnb.
4, 383, 9
(nobd.
, 15. Jh.
): da komen pei vier tausent lerkneblein und maidlein nach der predig in den graben [...], den gab man lekkuchen.
Zu b):
Roder, Stadtr. Villingen
104, 32
(önalem.
, 1490
): derselbig maister soll kain knecht noch leerknaben haben.
Rennefahrt, Staat/Kirche Bern
866, 28
(halem.
, 1621
): [daß]
die kilchendiener, schul- und lehrmeister, ober- und underamptlüt [...] ihre schuldige pflicht mit vermahnung und abstraffung ihrer anbefolchnen kilchgenossen, schuleren, lehrknaben, [...] nit geleistet haben. Welti, Stadtr. Bern
342, 1
(halem.
, n. 1437
): so sol der selbe lerknab das lergeͣlt allein in die geselschaft geben.
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen
442, 13
(halem.
, 1552
): wellicher meyster ein leerknaben dinget und annimpt, der [...].