lergeld,
das
;
-s/–
.
›an den Schullehrer, den Lehrherrn oder die Zunft zu zahlende Ausbildungsgebühr‹;
vgl.
2
 35, (
das
4.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

Lau, Qu. Neuß (
rib.
,
1461
):
of si van anders yemant gelert wurden, so sullent si leergelt geven.
Loesch, Kölner Zunfturk.
1, 16, 22
(
rib.
,
1497
):
wer [...] datselve ampt leren ader anvangen wilt, der sall deme ampte [...] geven ind bezalen zweilf m. colsch paimentz as vur lergelt.
Golius (
Straßb.
1597
):
Mineruale, schuͦl gelt / lehr gelt / fronfasten gelt.
Welti, Stadtr. Bern (
halem.
,
1425
):
so sol der selbe lerknab das lergelt allein in die gesellschaft geben, da hin sin meister gat.
Rennefahrt, Recht Laupen (
halem.
,
1565
):
soͤlle das leerzyt zwoͤy jar sin und nit minder, und die anzall deß leergelts beyder personen bescheidenheit heimgsetzt werden.
Maaler (
Zürich
1561
):
Schuͦlgaͤlt (das) Leergaͤlt / Vereerung vnnd sold / so man vmb der kinder leer willen einem schuͦlmeister gibt.
Vgl. ferner s. v.  6.