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lerche,
die
;
in allen Belegen mit
-e-
;
aus
lat.
larix
(
Kluge/S.
2002, 558
).
›Lärche‹; ein Nadelbaum.
Nahezu ausschließlich oobd. belegt.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.
Wortbildungen:
lerbaum
,
lerchbaum
,
lerchenbaum
,
lerchbaumen
(wie
lerchen
),
lerchach
(zum Suffix s. ),
lerchen
›aus Lärchenholz‹,
lerchenschwam
›Pilz auf der Lärche‹ (a. 1560),
lerchholz
,
lerspan
›Kerbholz aus Lärchenholz‹.

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
268, 13
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Rp. den alle besten terpentin, [...] und wirt sollicher terpentin aus lerchholz gemacht.
Maaler (
Zürich
1561
):
Lerchen oder Lerchenbaum / vnnd sein hartz Lertschinen genannt / ist in Wallis über flüssig. Larix.
Schmitt, Ordo rerum
378, 14
(
oobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Terebintus lerchpäm.
Patocka, Salzwesen.
1987, 288
(
oobd.
,
1595
):
Die
[16 Pfund Salz]
man in die Mautzetl schreibt, Vnd gar nit auf den lärspan schneidt.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
15. Jh.
):
wer lerpaum oder feuchten verderibt.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
1636
):
Lerchen prunnrohr soll man frümen.
Seu solten auch plöcher ii zu der saag fueren, auch zimmerholz zu dem gepeu und lerchen zu den prunnrörn.
Ebd. (
16. Jh.
):
ain freiweeg in den Milpachwald vom Tauttinger durchs Lerhah.
Ebd. (
1565-81
):
von der Clamb hinauf zu der lerch.
Stolz, Zollwesen
129, 29
(
Bruneck
1630
):
Lerchene Schwemb.
Starzer, Qu. Wien (
moobd.
,
1640
):
Lerchbaumbes holtz.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1694
):
alles holz, [...] lerches, fichtes oder pueches.
Vgl. ferner s. v.  5, .