leitseil,
das
;
–/-en
und
-er
.
›Zügel als Teil des Zaumzeugs; Strick, mit dem die Ruder eines Schiffes so gebunden werden, daß sie in gleichem Winkel zum Wasser stehen‹ (Beleg zu letzterem s. v.  1);
vgl.  4.
Bedeutungsverwandte:
, ,  2, (
das
).

Belegblock:

Ziesemer, Marienb. Ämterb.
86, 20
(
preuß.
,
1407
):
11 leyteselen und 9 schok besten strenge und 14 setel.
Sachs (
Nürnb.
1562
):
Der vatter spannet die pferd an, | Gab ihm [Phaeton] das leitseil in die hendt.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
von oben vnd vnden lewen vnd ochsen oder sam leit seil oder halftern aus ere herab hangend.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1604
):
wehr [...] auf dem wagen sizt und daß laitsail nit in der hant hat, der ist zu wandl 12 ₰.
Rechn. Kronstadt
2, 482, 10
(
siebenb.
,
1527-37
):
sona, vulgo Loͤd soͤl ad bigam.
Blümcke, Hans. Gesandtsch. ; ;
Zingerle, Inventare .