leinzeichen,
das
;
Bestimmungswort etymologisch unklar (); nach Beckers, s. u., stellt es sich zu
mnl.
lijktekijn
,
mhd.
lîchzeichen
(vgl. ; ; );
lautgeschichtlich ist dies kaum nachvollziehbar.
›Kennzeichen, Mal, Narbe‹.

Belegblock:

Schneider, Pont. u. Sid.
216, 8
(
rhfrk.
/
mosfrk.
,
2. H. 15. Jh.
):
das er an eym lyntzeichen, das sie an irem kynne drug, bekennen wart.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
Die stat van Coellen hadde ein suverlich koestlich steinen brugge mit bogen over den Rin [...], dae men noch zer zit sien mach linzeichen.
Beckers, Spinnr. Ev.
193
(
Köln
1537
):
darumb das mein mutter dauon aß, hab ich dauon drey leinzeichen vnd gebrech
[A nur
licteiken
]
behalten.
Buch Weinsb. (
rib.
,
um 1560
):
das linzeichen steit mir noch heutiges dages uff dem bestimten ort.
Ich schickte zum bartscherer, leis mich verbinden und hab das linzeichen nachmails im kop behalten.