2
leide,
die
;
md. Bildung zur 2.
Hochstufe von
mhd.
lîden
›gehen‹
(), entsprechend
mnl.
lede
›Wasserlauf‹
().
›freier Abzug‹.

Belegblock:

v. Bunge, Livl. UB
4, 825, 7
(
nrddt.
,
1412
):
Were dat dat jemand dede, de schal siner borgerschap entwaret wesen, und schal nen leide hebben an nenen hansesteden.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Also teydingete grafe adolff vel mit den uff der borg, das sy dy borg goben, unnd dingete vor lip unnd lede, unnd welcher im lande blibe wolde, den solde man behalde.