leichtmütigkeit,
die
.
1.
›Leichtgläubigkeit‹;
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Fischer, Eunuchus d. Terenz (
Ulm
1486
):
man muß by hercle die lychtmütigkait hinwerffen. ich bin mir selber zeglaubig.
2.
›Leichtsinn, Oberflächlichkeit, Leichtfertigkeit; Sittenlosigkeit, Unkeuschheit‹;
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3,  2,  3, (s. v.  2).

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
die moge, daz meinen wir die neigunge der sinnelicher krefte und ir bildunge, [...] ouch bringent sú in bewegunge liebes und leides, froͤude und trurikeit, begerunge und vorhte, sorgveltikeit und lihtmuͤtikeit.
Karnein, de amore dt.
142, 203
(
moobd.
,
v. 1440
):
Ich hab nit ewr leichtmüetigkait noch schnell gewern betracht.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 363
.