leibslehenserbe,
der
.
›erbberechtigter leiblicher Nachkomme eines Lehensträgers‹;
zu , (
der
1.
Rechts- und Wirtschaftstexte.

Belegblock:

Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. (
mosfrk.
,
1395
):
[er] hait uns auch darumb zuͦ besserunge unser lehene, die wir vuͦr von ime und von sime stifte han, gegeben und bewiset uf sime zolle [...] hondert gl. geldes jerlicher gulde uns und unsern libslehenserben.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
91, 26
(
thür.
,
1474
):
Waz Hans Koppe an rittermessigen unde dinstguttern, [...], gehabit unde hinder sich gelaßin hat [...], dy hat her von stunt nach synem tode uff syne dry sone unde als uff syne rechten libeßlehenserbin gebracht.
Ebd.
109, 12
:
Ist eyn man von rittersart vorscheyden ane liebeslehenserbin.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
Seintmal herr Casper von Schonperg, [...], ein geistlich man und priester ist, das er kein leibslehnserben gewinnen kann, die rechte volge mogen gehaben an dem lehngute.
Lamprecht, a. a. O. ;