leibrok,
der
;-s/–
.›Kleidungsstück unterschiedlicher Machart und Verwendung, (häufig:) Unterkleid (z. B. unter dem Harnisch)‹, auch: ›wärmender Kurzmantel bzw. Weste‹; Spezialisierung dazu: ›Uniform‹;
Syntagmen:
einen l. machen; mit einem l. begürtet / bekleidet sein, etw. auf dem l. anliegen; der künstlich gemachte / gelbe / hispanische / schwarze l.; ringe des l
.Belegblock:
ornatus ein leiprock odder ein Jacke ad genua usque fere, sine manicis, super quem ponebatur der brustlatz, pro hac casulam nostri fecerunt.
Unser Geistlichen [...] haben ihre Messgewand und kleidung alles von den Juden hehr, als den leibrock, stolen, Zipffeln.
[Christus] hat nichts an, ist allein verbunden, kein hembd, sed den rechten, schonen, weissen, geelen leibrock und inful.
man sol das Schiltlin mit seinen Ringen / mit einer gelen Schnur an die ringe des Leibrocks
[
amigtMentel
14751
: ;
schulterkleidDietenberger
1534: ;
humeralsEck
1537: ]
knüpffen / das es auff den künstlich gemachten Leibrock hart anlige. hetten Sie einer offters 3. leib Ricklein angehabtt.
Leibpeltz leib rock.
einen lybrock mit wisen lamb feͣlen.
Leybrock (der) Schople on ermel. Exomis, Saga, Colobium. Schwartzer Leybrock. Pulla tunica. Mit einem Leybrock bekleidet. Tunicatus. Leybroͤckle (das) Leybschöpfle. Sagulum.
200 hispannische haggenschützen in gelben spannischen leibröcken.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
6901
; Uhlirz, Qu. Wien ;
Alberus
I iijv
, Vorarlb. Wb.
2, 257
; Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 194
.‒
Vgl. ferner s. v. .