leibnar,
leibsnarung,
die
.Phraseme:
ewige leibnar
›Leib Christi, Hostie‹.Syntagmen:
l. bessern / haben / nemen / suchen, jm. l. bringen / geben / schicken, jm. die l. niederschlagen; an der l. spar haben, mit l. kommen / sorgen, jn. mit l. unterstützen, um die l. streben / wirken, etw. um die l. verkaufen, etw. in js. l. setzen, etw. zu der l. gehören, mangel an der l. haben; die rechte / redliche / zeitliche l.; besserung der l
.Wortbildungen:
leibnarig
Belegblock:
Daz her uns den alden schimel | Adames abe wischete; | Sich selben her zu uns mischete, | Daz her mit uns blibe gar | In der ewiclichen lib nar.
ob wol sein Reich nicht ist noch zu thun hat mit essen und trincken, bawen und sorgen fur leibs narung, so sollen sie dennoch nicht hungers sterben.
das Christus dennoch jnen auch jr brot und leibs narung geben wolle.
an cleidrin, tranke, spîse; | und waz in allir wîse | gehoͤrte zu der lîbnar.
Wart ein werltlicher man | Erweichet gegen mir [...] | Daz er mir cleider unde brot | Durch Got mit siner helfe bot. | Sus braht er mir die lipnar.
Wes der liefsnarung in der stat antrefft, darmit nit mit recht umbgegain enwurde, daruber hat die stat zu richten.
man sal sie sunderen von der gemeinden der susteren, da sie ir libnarunge alleine neme [...] biz sie commet, [...], zu buzen.
das ich [...] so ich uß dem closter kommen byn, meyn leybsnarung haben nicht magk.
[er] worchte tac vnd nacht vmbe ir lipnar.
Väll und läsz muossends swerlich geben, | Die umb ir libnar tag und nacht tuond streben.
Er hette och sunder grosse spar | An aller siner lip nar.
ob sach wer / [...] eltern / sehen vnd erfu͂nde͂ / das ire kind groß spiler / güder vnd vnnütz lüt weren / so moͤgen sy in irn testame͂ten wol ander vertrüwlich personen zuͦ erben setzen / vnd in trüwen beuelhen / das sy [...] den genanten kindern alle iar lybsnarung geben.
das ir suocht ewr leipnar | in meines vaters lande gar | mit aller ewer koufmanschaft.
herr Jesu Christ, | was leibnar du uns gebend pist, | die sei gesegent.
Es wurden ausgetailt gestift pfrüend und güeter [...] under die knecht, davon si iren solt und leibsnarung ir lebenlang haben möchten.
Sälig sey dye muetter, dye nye gepar | Und dye kainem kind gab leybnar!
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
7691
; Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Nyberg, Birgittenkl.
1, 166, 25
; Müller, Stadtr. Ravensb.
143, 22
; Vock u. a., Urk. Nördl.
2480
; Uhlirz, Qu. Wien ;
Winter, Nöst. Weist. ;
Schwartzenbach
L vv
; Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 84
.