leibgedingsbrief,
leibdingbrief,
der
;-es/-Ø
.›Urkunde über die Verleihung von Gütern, bestimmten Nutzungsrechten und Renten auf Lebenszeit‹;
Rechts- und Wirtschaftstexte.
Syntagmen:
den l. mitteilen; der l. der frauen, eines weingarten; nach anzeigung / laut des l.; etw. in (einem) l. confirmieren / legen / verschreiben
.Belegblock:
so ymants in diesen kriegsgeschefften seiner handtvesten verlustig worden, desgleichen leibgedingsbrieff behuff haben wurden, das inen dieselbigen als uberraicht mochten werden.
so magk dy genante frouwe Angneß solliche guter nach luwte yres lipgedingesbriffes, [...] zcu yrem liebe, als lipgedinges recht unde gewonheyt ist, wol gebruchen.
Ebd.
211, 5
: nach clerlicher anczeyunge eyns leibpgedingesbrieffes.
waz ich brief als umb erbe und aigen, heiratbrief, tadingsbrief, leiptingbrief, urtailbrieve oder ander schreibe, darinn ich gesten oder burgern mit dem lone ze swar wolte sin.