leibarznei,
die
;
-Ø/–
.
1.
›internistische Heilkunst‹;
zu
1
 1,  3.

Belegblock:

Köbler, Ref. Nürnberg
143, 7
(
Nürnb.
1484
):
WO die partheyen vmb belonung der leibaͤrtzney spennig sein. so soͤllen die leibartzte vmb schetzung desselben lons gehoͤrt werden.
Sudhoff, Paracelsus (
1527
/
8
):
darumb sollen hie purgationes etc nit geben werden und die regeln der leibarznei.
Ebd. (
1536
):
für die selbigen gefrüst zu schreiben gehört in die leibarznei, wiewol die in glidern, füßen und beinen in die wundarznei gezölt mag werden.
2.
›Medikament, Heilmittel, das nach Verordnung des Arztes vom Patienten zur Heilung eingenommen wird‹;
vgl.
1
 14,  1.

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Leybartzney / die durch ordnung aͤssens vnnd trinckens vnnd artzneyen in leyb zegaͤben / artznet.