lehentag,
der
.
›Lehengericht, Versammlung der Lehensgeber und -nehmer zur Verhandlung von Lehensangelegenheiten, z. B. zur Belehnung‹;
zu (
das
2,  6.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , ,  4, .
Wortbildungen:
lehentageding
.

Belegblock:

Aubin, Weist. Hülchrath (
rib.
,
1616
):
achten scheffen und geschworen, das, in so viel das lehngericht betreffen tut, [...] der zeitlicher schulteiß auf den lehen-, ungebotenen und gebotenen gerichtstagen ban und frieden anzukundigen, von scheffen und geschworenen zu fragen habe, ob das gericht zu halten.
Rennefahrt, Stadtr. Bern ff. (
halem.
,
1391
):
so sont doch si und ir lehenerben mir oder minen lehenerben zuͦ uͥnsern lehenteͣgdingen und taͤgen, da wir lehenrecht halten [...] nicht gebunden sin ze varenne.
Schib, H. Stockar
171, 21
(
halem.
,
1520
/
9
):
Uff dye zytt ratt ich gain Gott[m]adingen zum Schellenberger uff den lechendag und aimpfyeng lyechen von im.