lehenfrau,
die
;-(e)n/-(e)n
.1.
›Lehensherrin, weibliche Person (in den Belegen häufig geistlichen Standes), die das Recht hat, ein Lehen zu vergeben‹; Belegblock:
Dweil wir dan Gertrud ebtissen derselbigen guther lehenfraw sein, sie von unserm closter zu lehen ruren, so bewilligen wir [...].
Da gingen mein vater und muter zu dem lehnhern und lehnfrauen und ließen mir und meiner frauen die helft der guter leihen.
das kein lenman, noch lenfrow uf die eigenschaft des andren herren [...] soͤliche selgeraͤt nit legen [...] soͤl.
wann es [...] die frauw priorin und convent daselbsen als collatrices oder lehenfrauwen der pfarr zum Honberg vonnöten zuͦ sein geachtet, die heiligenrechnungen ermelter pfarr Honberg einzuͦnemen.
Ich sol [...] ain guͦt wol gemachet nuͥw hus uf daz selb guͦt buwen uf dry suͥl und nit minder an miner lehenfrowen schaden.
[mit Einwilligung]
der egenanten fraun Magdalen der Pötlin, lehenfraun der obgenanten mess.