leblos,
Adj.
›ohne Leben, ohne Lebens- und Wirkkraft (von Götzen)‹;
zu (
das
1, (Adj.) 3.
Bedeutungsverwandte:
 1.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Lahm, taub, blind, ohne Leben, | Seynd deine Goͤtzen-Mann, | [...] | Seynd lebloß vnd in Noͤthen.
Luther. Hl. Schrifft.
Wsh. 13, 17
(
Wittenb.
1545
):
so er [Götzendiener] betet fur seine Güter / fur sein Weib / fur seine Kinder / schemet er sich nicht mit einem Leblosen
[
Eck
1537:
das kain seel hat
]
zu reden.
Ebd.
Wsh. 14, 29
:
weil sie gleuben an die leblosen
[
Froschauer
1530:
die weder seel noch verstand habe͂d
]
Götzen / besorgen sie sich keines schadens / wenn sie felschlich schweren.
Ebd.
Wsh. 15, 5
.