lebermer,
das
;
zu
2
laben
(vgl. dazu ).
›mare mortuum, sagenhaftes, möglicherweise als geronnen gedachtes Meer, in dem Schiffe nicht von der Stelle kommen‹;
zu
2
,
1
 1.

Belegblock:

Holtzmann, Gr. Wolfdietrich (Hs.
A. 15. Jh.
):
wer der ungetöften unz an daz lebermer, | mit vierzig brüdern küne bin ich in ein her.
Jahr, H. v. Mügeln
127, 1876
(
omd.
, Hs.
1463
):
sie [sünde] ist recht sam das lebermer: | wer von geschichte kumt darin, | der muß da ewiklichen sin.
Koppitz, Trojanerkr. (Hs. ˹
noschweiz.
,
15. Jh.
˺):
So müss ich sterben sunder wer. | In daz wilde leber mer | Wil ich vil balde senken mich.