laubfrosch,
der
;
–/-e
, auch
und
-en
, jeweils + Uml.
›Laubfrosch‹;
zu
1
.
Wortbildungen:
laubfroschenschmalz
›Tran vom Laubfrosch‹.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
466, 6333
(
Magdeb.
1608
):
Saß der Laubfrosch Wrex auff ein blat / | An einem Rohr / war hoch vnd glat / | Rieff laut [...] | Die Froͤsch krochen herfuͤr gar bald / | [...] | Weil der Laubfrosch quetschet so fein.
Ebd.
634, 4035
:
Herr Laubfrosch in seim gruͤnen Kleide / | Kroch darnach in ein hole weide.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
179, 27
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Man braucht auch zu den angeln feldgrillen und laubfrösch.
Ebd.
198, 11
:
Wolkenfröschlein, die im regen fallen. Laub- und goldgelbe frösche.
Sachs (
Nürnb.
1554
):
Du würdst mich [...] gar einsperren, | Als einen armen laubfrosch kerren.
Sudhoff, Paracelsus (
1525
/
6
):
nimb tachsschmalz, baumöl, laubfroschenschmalz ana lib. 1.
Ebd. (
1530
):
das sperma herab fallt zu meiens zeiten, aus welchem laubfröschen werden; dan alle laubfrösche seind aus dem firmament, fallen in spermatis weise herab.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
ez ist auch ain klainz fröschel, daz haizt ze latein coriens und haizt ze däutsch ain laupfrosch.
Peil, a. a. O.
623, 3682
;
Ermisch u. a., a. a. O.
254, 11
;
Bremer, Voc. opt.
47104
;
Deinhardt, Ross Artzney
246
;
Voc. inc. teut.
o ijv
;
o vr
;
Voc. Teut.-Lat.
r viijv
;