lasterwort,
das
;
–/
auch
.
›Verleumdung, üble Nachrede‹;
zu  3.

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
152, 23
(
thür.
,
1474
):
wie man nach lawte unde ynhalde derselbigen gewonheidt smehe⸗ ader lasterwort vorbusßen solle.
Ebd.
172, 33
:
so muß dy mait deme burgere [...] solliche honlich, smeliche lasterworth unde zcusage unde missebitunge [...] vorbessern unde vorbussen.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
Seintmal Conrad der lasterwort bekennt, so ist er Ditzel darumb verfallen sein puß.