langheit,
die
.
1.
›Länge, lineare Erstreckung von etw. (z. B. der Arche)‹; auch ütr. auf religiöse Dimensionen;
vgl.  1.

Belegblock:

Chron. Köln (
Köln
1499
):
Mache dir eyn schiff ind sachte ym vort an wie die gestalt des schiffs syn soulde van lanckheit ind hoicheit.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
es engelit nút an langheit der zit noch an vilheit der werke, sunder an grosheit der minne.
Eichler, Ruusbr. steen
110
(
els.
,
sp. 14. Jh.
):
daz er [geist] ime selber mit minnen entsvnken ist in die tieffe vnd enthohet in die hocheit vnd engangen in die langheit.
Eichler, Ruusbr. obd. Brul.
2, 1857
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
die edelkeit sins minners [got]: sine vnbegriffenliche hocheit vnd sine abgrúndige tiefheit, langheit vnd breitheit.
2.
s.  7.