landzwang,
der
.
›Nötigung der Bevölkerung oder eines einzelnen, Androhung und Ausübung von Gewaltverbrechen (z. B. Vergewaltigung), durch die der Landfrieden gebrochen wird‹;
zu  8.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
o. J.):
Auff das auch nyemand treyb | Landts-zwang unnd tyranney, | Mordprand unnd rauberey.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
E. 15. Jh.
):
da klaget Ludwig Vetter über in, wie er ain landzwang an im und den seinen begangen het und wäre sein landtßzwinger und des gantzen landß landzwinger, wie man den klagt nach kayserlichen rechten.
Dertsch, Urk. Kaufb.
1466
;