landzug,
der
.
1.
›Heerfahrt, Kriegszug, Kreuzzug‹;
zu  8.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1488
):
mit den allen redet er umb ein gemainen frid der cristenheit, und daß er wolt ein lantzug anfahen, über meer wider alle unglaubig.
2.
›Instanzenzug in einem Rechtsgebiet‹.

Belegblock:

Grimm, Weisth. (
els.
,
1482
):
wellichem etwas entfiel in den urtheilen in dem obgenanten hof, der möchte sein landzug haben gen Buszweiler und von Buszweiler gen Neuweiler.
Ebd.
527, 47
(o. J.):
soll der, so den landzug thut, den kosten geben.
Ebd.
529, 40
(o. J.):
Was auch zu Lampersloch [...] versiglet ist, darin soll auch kein landzug geschehen.