landweg,
der
;
-s
/–.
1.
›Landstraße, Zugangsstraße zu den Dörfern, die durch das Land führt‹;
zu  58.

Belegblock:

Vogel, Urk. Heiliggeistsp.
1, 550, 7
(
moobd.
,
1489
):
aus mergklicher grosser notduͤrftigkait aines gemainenn landtwegs vnd strassen ligend zu Hoͤcken bey vnd durch das wasser Strogen daselbs, dadurch dan die, dy durch das lande mit reiten vnd farn hin vnd herwider wandeln, auch die [...] von Hoͤcken an irem taglichen besuechweg mit irem viech [...] zu bemeltemm dorf taglichen ze besuechen [...] mangl haben.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 157,
Anm. 10.
2.
›öffentlicher Zugangsweg zu einem Privatgrundstück, der durch ein anderes Privatgrundstück führt sowie das damit verbundene Begehungsrecht‹;
zu  4.

Belegblock:

Grothausmann, Stadtb. Karpfen
125, 26
(
mslow. inseldt.
,
1569
):
ein Erśamer Ratt damals hat erkent, dz offtermelter Alter Weingart, ein fraien Lantweg, durch des Peter Vośarn neuen Weingarten Ewiglich haben śolte.
Ebd.
126, 4
:
Weil dieśe Nachbarśchafft einen freyen Landweg vnter des Peter Vośarn, [...] Weingarten, Von einem Erśamen Ratth demüttiglich gebetten, [...] vnnd haben erkent, dz ermelte Nachbarśchafft am gebettenem ortt Ewiglich einen frayen Lant Weg haben śolten, Jedoch śol in alleweg, dieśer Land Weg geśPerret śein, Wen die Weinbeer Waich aber gar Zeittig śein.