landteil,
der / das
;
-s/–
.
›Anteil am Boden des genossenschaftlichen Gemeindelandes und an den damit verbundenen Rechten‹;
zu  4,  6.
Bedeutungsverwandte:
 1.
Syntagmen:
den l. verleihen / verlieren / zinsen; das l. in js. zehenten gehören; etw. zu l. machen; l. an heu
.
Wortbildungen:
landteilacker
.

Belegblock:

Merz, Urk. Wildegg
80, 20
(
halem.
,
1510
):
[Güterliste:]
der von Lentzburg landteyl, ans Linnd, Kuͤgassen, an lang weg.
Merz, Urk. Lenzb.
102, 13
(
halem.
,
1561
):
syge der vorster von Niderlentz khommen vnd in irem von Lentzburg thwing die vorstergarben von des landtheils wegen ze nemmen vnderstanden, des sich der iren, dem die garb geuordert ward, widriget, da sie im Lentzburger thwing werind.
Ebd.
142, 19
(
1622
):
sie hätten noch mehr gemeinwerchgeuter nechst vnder dem Aschp, der Oberrein genambt, die sy zůo landtheilacheren ... verlichend.
Rennefahrt, Statut. Saanen (
halem.
,
1601
):
welcher landsman fürthin den frömden, so nit angenomen werden für hinderseßen, statt und platz in ihren heüsern geben wurden [...], der sölle einer herschaft fünf pfund bůß geben und sein land theyl verloren haben.