landscheide,
die
;
-Ø/–
;
in 1 Beleg des
landscheid,
der
.
1.
›Landesgrenze; Gemarkungsgrenze; Grenzmarkierung zwischen Grundstücken; Grenze von Herrschaftsgebieten‹; als Metonymie: ›Neuvollzug der Grenzfestsetzung durch Grenzumgehung‹;
zu  48.
Bedeutungsverwandte:
 1.
Syntagmen:
die l. erhalten / füren / gehen / machen / tun; der l. begeren; bei der l. bleiben; geschworene l
.
Wortbildungen:
landscheidebuch
(a. 1418),
landscheidstein
.

Belegblock:

Helm, Maccabäer (
omd.
/
nrddt.
, Hs.
A. 15. Jh.
):
er breite sime volke wit | die lantscheide bi siner zit | unde behielt des riches lant.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
41, 4
(
nobd.
,
1413
):
Aůch wann man eyn lantscheyde in derselben marcke get, so sal des closters schultheiße uff allen guͤden die lantsiedel des dorfs beladen [...] und sal auch des closters knecht duͤrch alle guͤte die lantscheyde fuͤren und geen [...], und der lantscheider sollen vier sin, und yeder lantscheytsteyn gijt vier heller.
2.
›Trennung von bis dahin zusammenhängenden Ländereien‹;
zu  4.

Belegblock:

Schweiz. Id. (a. 
1669
).