ist ein vortragk mit dem Ertzbischoff Sigis: dem Thum Capittel und Landtschafft an einen und der Stadt ander theilß ufgericht.
Altmann, Wind. Denkw.
(
wmd.
,
um 1440
):
ob er iren herren wolt zu lehen lihen [...] solich lant, do sie [rete] erwelt sint von den landesherren mannen steten und lantschaft.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
253, 27
(
thür.
,
1474
):
daz eyn sollichs met furstlichin briffen bestetiget addir durch dy lantschaffte vorwillet sy.
Berthold u. a., Zwick. Stadtrref.
53, 13
(
osächs.
,
1542
/
70
):
Welchs dermaßen nicht gedulden, dan
e
es uns, dem rate, von wegen gemeines nutzs, auch gemeiner landschaft am zehenden nachteilig.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
(
schles.
,
1538
):
so wurde es doch der landschaft zu Troppa widersein.
die beyrischen, sächsischen, praunschweigischen fürsten [...] mit irem adel und auch lantschaften, auch mit den bischofen derselben land, [...] solten die hilf gen Ungern tun.
Müller, Alte Landsch. St. Gallen
(
halem.
,
1525
):
darzů söllich verschribungen weder craft noch macht haben lut der briefen, so ain herr und der convent, ouch gemain landtschaft mit ainandern angenomen haben.
hertzog Hanns und Sigmund [...] wolten sich vereint haben umb zwiträchtigkait [...]. er [hertzog Ludwigen] hett sie auch gern zů im in ainung gepracht, aber ir landschaft wolt sie es nit tůn lassen.
wo hertzog Wilhalm in die lantschafft wer ziechen gen Lantzhůtt, so wer er von gemainer lantschafft gefangen.
haben in [...] weder der bischoff, noch das capitel zuͤsampt der clerisei und die landschaft weder zuͤ coadjutor noch bischoff nit haben wöllen.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
(
schwäb.
,
1552
):
der stätt, dorfer, flecken [...] brauch, recht in erblichen sachen, auch andere statuten zu Tübingen vor den verordneten unsers gnädigen herrn gelehrten räthen, zweien herrn prälaten und dann vieren von der landschaft [...] verlesen.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
ee die lanndtschafft den frid mit den Ungrischen machten und verbryefften, schickt sy zw dem kayser.
Dirr, Münchner Stadtr.
(
moobd.
,
1307
):
Ludwigs brief der münz [...] halber [...] nebst der jährlichen abgabe an den Bischof zu Freysing von 30 pfundt pfenning, gegeben gemainer landschaft 130 T. zu München.
so mag auch der furst nicht wesen | an der hilf der lantschaft, | als der pauch enphecht die chraft | von der glieder czue tragen.
Der gemain man [...] darf sich nichts on geschaft der öbrikait understên, wird auch in kainen rat genomen oder landschaft ervordert.
Spechtler u. a., Frnhd. Rechtstexte
2, 23, 7
(
moobd.
,
1526
):
haben wir mit Rath und verwilligung gemainer unnser Landtschafft furgenomen und beslossen, das [...].
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
17. Jh.
):
haben ihr excellenz [...] erclärt, das alle [...] lantsanlagen [...] jährlichen auf die außgehenten lantschaftpatenta auf zöchen pfunt gelt, herrngilt gerechnet, [...] die burgerschaft [...] bezallen solle.
Wopfner, Bauernkr. Tirol
21, 3
(
tir.
,
1521
):
Des rotwilds halben lassen wir es beleibn bey der ordnǔng, so aŭf dem iŭngst gehaltnem landtag ist děßhalben fŭrgenomen, aŭch was der landsfŭrst und gemaine landtschaft [...] besliessen wirdet.
Dargegen an die F. D. zŭe begern [...], das im all phanndtschaftn [...] das gmains lanndt haimgestelt, sich gegen gemainem lanndt zŭ bewilligen, fŭron on wissen unnd zŭegeben gmainer lanndtschaft an dem lannde nicht zŭ versetzn, weder gericht, stett [...] oder anders, aŭch [...] an gemaine lanndschaft kainerlai steŭern zŭe begern.