landbuch,
das
;-(e)s/–
.›Katasterbuch, in dem neben der Grundstücksaufteilung eines Landes auch alle damit verbundenen Gesetze, Rechte, Privilegien und Abgabepflichten verzeichnet sind‹;
Syntagmen:
das l. annemen / lesen / machen; l.
(Subj.) etw. inhalten; dem l. nachgehen, sich dem l. vergleichen; nach dem l. rechtsprechen, auf das l. richten, den eid in das l. stellen, etw. im l. aufschreiben, beim l. bleiben; altes / neues l.; ausweisung / inhalt / kundschaft / rechnung / sage des l.; busse nach dem l
.Belegblock:
Ein gute ist von lehens wegen vervallen und zinsthaft worden mit 30 schillingen nach dez lantpuches sage und rech[nung].
Das alt lantpuch sagt von einem cleinen tzehenden in des Conrad Pfannen rewte, das bey einem vierteil giltet.
Ein register der guͤlte, do arme lewt sprechen, inn geschehe uͤnrecht durch das schreyben des newen lantpuchs.
in dem alten lantpuch [...] kein zwͤgehoͤrung der guͤter beschrieben ist.
jnen jre widrigen [...] wider darzů wysen hellffen / sich jremm landbůch zeverglychen / und gehorsamm zů syn.
Uff solchs wir [...] erkant haben [...], das (wir) [...] die unsern von Inderlappen by irem landtbůch wellend lassen blyben.