ladstecke,
der
.
›Stock, mit dem man die Munition in ein Geschütz einlegt‹;
zu
1
 5,  1.

Belegblock:

Diehl, Dreytw. Essl. Chron. (
schwäb.
,
1548
):
Es was ein gros geschytz durchfyrenn, ettwan [...] mytt bullferttunenn, denn ettlich mytt wyscher und kolbenn und ladstecken, denn mytt kuglenn.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
292
(
Nürnb.
1596
):
Ladstecken / darmit man die Roͤhr lȧdet.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
2355
(
oobd.
,
1607
/
11
):
schächtelin, darin 4 kleine pufferlin oder feüstling mitsambt ihren schrauffen, ladstecken und model zum kugeln.
Rechn. Kronstadt
1, 413, 15
;
2, 155, 39
;
2, 524, 17
;