2
laben,
läben,
V.;
zu
1
.
›(Milch) mit Lab zum Gerinnen bringen‹; ütr. ›etw. säuern‹.

Belegblock:

Kollnig, Weist. Schriesh.
261, 18
(
rhfrk.
,
1642
):
Von weiberarbeiten: alß sailen, laben [...] deß tags einer person vier pfennig.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
30, 23
(
osächs.
,
1570
/
7
):
da man die milch löwen will, mus man diselbige morgenmilch warm darunter nemen.
Ebd.
74, 11
:
Henge darnach den magen also auf und laß in treugen. Er sall gewaltig sehr löben, das man nur ein wenig nemen darf, und man hat an eim solchen magen bald ein ganz jahr. Wen das lop nu gar heraus ist, sall man nur ein stuckle vom magen schneiden, irgent drey finger groß, und weiche es in warm wasser und löbt mit demselben wasser.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .
Vgl. ferner s. v.
1
 1.