löten,
V.
1.
›etw. löten, durch eine Metallegierung verbinden‹; ütr.: ›jn. an etw. binden‹; auch: ›etw. festkleben‹; Wortbildungen:
lötkolbe
lötmetal
lötung
löt|zin
Belegblock:
15 scot Wenczlaw dem goltsmyde vor unsers homeisters sylbirn touͤfelchin zu loten und heligen doryn zu loten.
Glicher wiz als imme taste | Das golt und silber notet, | Daz man uf sporn da lotet.
dat gein leiendecker [...] einiche decknagele of andere nagele, bli oder loetzin, [...] verkoufen seulde.
So mann nimpt ein koͤrnlin von seinem [Adomas] stücklin / vnd das gelüwet
[›geklebt‹]
würt an die spitzen des eisens mit roͤmer leim / [...] / so bricht er den steyn. als man inen [goltsmit] digk ze werken git guͥrtelspengli vnd schelli vnd waz man loͤten muͦss, da soͤllent si lot zuͦsetzen.
Loͤten / Zesamen loͤten / Zesamen leymen vnd an einanderen fuͤgen. [...]. Mit bley Loͤten. [...]. Loͤttmetall (das) [...] Ferrumen. Loͤtung / Zesamen loͤtung oder leymung.
Loͤtkolb / m. damit die Goldschmide [...] loͤten.
da sie [kette] gelettet were gewest, wie man sonst pfligt zu verlöten, so were er unsälig ersteckt [...] worden.
2.
›etw. stärken, kräftigen‹; ütr. zu 1.