Ziesemer, Gr. Ämterb.
116, 12
(
preuß.
,
1477
):
ouch hat der alde pfleger 15 armborste gen Heilsberg geschicket zu bessern, die sall her Conrad Lichtenhayn losen von 15 postelatische gulden.
Herborn u. a., Rechn. Jülich
66, 16
(
rib.
/
snfrk.
,
1398
/
9
):
nae Dyonisii was ich zu Aichen [...] ind betzailde(n) dae gelt ind loisden cleynoit van myns lieve(n) genedige(n) h(er)n wege(n).
war Derich van Oss, [...], an die vurs. 6 malder korns erfrenten komen und dieweil dieselb loisbar, hat sei min fatter mit idellem radergelde geloist.
Köbler, Ref. Nürnberg
179, 16
(
Nürnb.
1484
):
so dieselb parthey soͤlliche pfand darumb behalten vnd loͤsen wil. das mag sy thun in achttagen darnach den nehsten.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
20, 42
(
nobd.
,
1466
):
ob eyner derselben gutere eyns verkauft, so mögen die herren dasselbe gute des weinkaufs neher zu iren handen losen und das gute eynem andern leihen oder ine selbs behalten.
das gelt leih ich dir allessant; | bist du dan frum, so lösest du es wider.
Wer fürhin ablaß verkindt oder leset
[›kauft‹],
soll offentlich gestrafft werden.
und gab den ... von Berne vollen gewalt ze lidigenne und ze loͤsenne iren teil an den phantguͤtern.
Welti, Stadtr. Bern
(
halem.
,
n. 1437
):
Vindet aber er oder der banwart dehein ve in sinem garten [...], da sol man ieclich houpt an rossen vnd an rindren loͤsen vmb zeͣchen schilling.
UB Zug 2522, 12
(
halem.
,
1520
):
vermerck ouch witer in irem schriben, daß sÿ nit des willens sind, den urteil brieff zu lösen.
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
(
schwäb.
,
v. 1542
):
kamen zu zewten die armen bauren und lößten die roß wuder, ach die gefangnen bauren thedigt man auß.
Vogel, Urk. Heiliggeistsp.
1, 129, 4
(
moobd.
,
1353
):
vnd hat auch damit derselb Jacob Freymanner dazselb haus geledigt und geloͤst von dem spital.
Hör, Urk. St. Veit
77, 4
(
moobd.
,
1358
):
so schullen sew vns daz egnant guͤt gentzlich herwider ze losen geben.
daz der von Zelking zu der nachsten losczeit, als derselb satzbrief losung lautt, loset, so [...], geschicht aber derselben losung zu derselben nachsten losczeit nicht, so [...].
Winter, Nöst. Weist.
(
moobd.
,
1. H. 16. Jh.
):
sint verpotten all unzimlich wer zu tragen oder waffen. ob aber ainer oder mer weren die sölch verpot wollten verachten, so soll man in di wer nemen. kumbt er aber und wilß lesen, so ist di losung von ain spies 4 helbling.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
1478
):
lost er dann dasselb sein guet mit dem wandl inner vierzehen tag nit, so soll unser lantrichter das phant darnach in negstem landsrahten offentlich austailen und verkaufen.
Zingerle, Inventare
(
vorarlb.
/
tir.
,
15. Jh.
):
iren mähelring, gestundt sechs ducaten, den er löset von dem Mosse juden wol vmb xxv lib. perner.
Piirainen, Stadtr. Sillein
108a, 18
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
DEr des andern wette nicht lenger halden wil der sol iz drey stund vor gericht pringen vnd auf pyten wil iz den gener nicht loͤzen so sol er iz wol vorchaufen.
bestet er vmb ein handt odir mit zehē marken loͤst er sich.