läutsch,
wohl
der
;
–/-en
, auch
.
›streunender Hund‹; ütr.: ›unehrenhafter, verkommener Mensch‹, auch als Schimpfwort im Sinne von
Hund
.
Phraseme:
weder hund noch läutsch sein
.
Bedeutungsverwandte:
, ,  1; für die Ütr.:  1, (
der
4.
Syntagmen
l. jn. fressen; wie ein l. bellen; fauler / lasser / wilder l.
; bei Ütr. auf den Menschen:
verlogener l
.
Wortbildungen:
läutschenmaul
.

Belegblock:

Bächtold, N. Manuel. Barb.,
154, 559
(
Zürich
1526
):
Das möcht aber wol ein löutsch sin, | Der umb sich bisst und zornig wirt, | Wo er gotts wort vernimpt und spürt.
Maaler (
Zürich
1561
):
Leutsch. Canis. Ist merteils ein schaͤlt wort.
Loͤutschenmaul. Caninus rictus.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;