lämpe,
lempe,
Genus?;
–/-n
.
1.
›herabhängender Fetzen, Lappen‹; ütr.: ›Fetzenartiges‹, z. B.: ›Arm des Polyps‹; ›Bauchfleisch vom Rind‹;
vgl. .

Belegblock:

Bächtold, N. Manuel. Zugabe zu H. R. Manuel
301, 6
(o. O.
1547
):
Am wambist [...] | Das so vil lempen an im treit, | Lang, kurz, ouch breit und etlich schmal, | Es ist zerlumpet überal.
Sudhoff, Paracelsus (
1528
):
etlich lempen vom fleisch, beinschröt.
Bad. Wb.
3, 359
(
1588
):
die lumeln und schlurpraten, zungen, üterlein und lempen von allen rindern.
2.
›Tintenfisch, Polyp‹; anschließbar an 1.
Bedeutungsverwandte:
 1.

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Polp / Ein meerfisch on bein vnnd blut / mitt acht fuͤssen oder laͤmpen, Polypus.