käs(e)wasser,
das
.
›die wässerigen Teile der Käsemilch, die nach Ausscheidung der Käseteile bleiben, oft als Bestandteil von Heilmitteln‹;
zu .
Arzneikundliche und Realientexte.
Bedeutungsverwandte:
 1, , .

Belegblock:

Follan, Ortolf. Arzneib.
23, 4
(
rib.
,
1398
):
dat ytlyche lude dy arczedige sere forthen, alzo dat se er nycht wol nemen moghen. Den sal men se heymelychen geuen, alz in eyme kesewatere.
Ott-Voigtländer, Rezeptar
212v, 25
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1400
˺):
nim kaͤswasser / vnd misch das mit essich vnd trink das.
Deinhardt, Ross Artzney
7
(
oobd.
,
1598
):
Nimb salz oder kheß wasser, geuß dem roß auf den fueß.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
der nem fünf pillulas [...] und nem die in kæswazzer oder in molken.
Hampe, Ged. v. Hausrat
3, 12, 11
;
Voc. Teut.-Lat.
q iijv
;