kämmen,
1
kämpen,
kämmeln,
kämpeln,
V.
1.
›etw. (z. B. das Haar; mit verschobener Bezugsgröße: das Haupt) kämmen; etw. (z. B. Wolle) gewerblich mit einem kammartigen Instrument bearbeiten‹; Phraseme:
jn. kämmen
›jn. übel zurichten‹; etw. kämmen
›etw. kritisch zerreißen‹.Syntagmen:
(baum)wolle / berwer / garn / har, den kopf, das haupt k.
Belegblock:
He wirt alle dage van dir gecleit, | Geschoet, gekembet ind wale bereit.
bald hernach wil jch jm sein zartes buͤchlin weiter kemmen.
sin jungfroͧw wer ietz in des Erlisholtz hus, do fundi man sy kemppte boͧnwullen.
das die gerecht syen [...] vnd ein jeglichs garen gekamett werde nach siner notturfft.
das mich erfreut mein hort, mein kind, | [...] | wenn es sein har tut kämpen.
Wenn der pischof [...] die hosen angelegt, so chemelt er daz haup und wescht dyͤ hent.
Die [...] wolten im darnach gelaust und gekempelt, abkert [...] haben.