kunft,
kumft,
die
;-Ø
/-e + Uml.›Ankunft, Kommen e. P.‹; speziell: ›Geburt, Erscheinen Christi‹.
Syntagmen:
js. k. befinden / innewerden / verhelen / vernemen / gerne sehen
; js. k.
(Subj.) jn. wundern, jm. verholen bleiben
; js. kunft
(Gen.obj.) warten, die sele sich js. kunft freuen
; jm. auf seine k. warten, jn. zu k. verjehen
; k. gottes, des fürsten / herren / mannes / todes / vaters, der frauen / sälde / tochter, des unheils, der freunde
.Wortbildungen:
kunftzeigung
Belegblock:
Wan zun Felden Daphnis kame, | Wir vns frewten seiner kunfft.
Das sich min sel freü deiner chunft | und chraft von dir gwin.
da kam gegangen [...] her Luͦcze [...] sin kuͦnfft myn auge gern sach.
Do der kaysser wunne san | Sinner fründe kunft vernan, | Des ward er innenklich fro.
die frawe erber und auch rain | was des mannes kunft vil fro.
Lamedon [...] wundert ser iur kunft.
Di guͦten werich du fleuchest, | Daz pringt unhailes chuͤnffte.
der durch [...] chaufmanschaft ausgevaren ist, dem sol man warten mit der zewknuͤzz auf sein chunft.
Schyron ward der frawen kunft bechant.