kummerschaft,
kommerschaft,
die
;
–/-en
;
zur Etymologie s. .
›Handel; Handelsware‹.
Wmd.
Syntagmen:
k. bezalen / treiben / vermindern
;
erspriesliche / freie k.

Belegblock:

Chron. Köln (
rib.
,
15. Jh.
):
doch ervulte it got und gaf ons einen goiden somer, dat alle lifnaringe ind alle kummenschaf wailveil was.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1589
):
In der kommerschaft felt groisser borg, groisse schult, grois wechselgelt.
Ebd. (
1579
):
in stetten wirt der handel, komerschaft, kremereien [...] und mancherlei geschefft vil mehe getriben.
Rudolph, Qu. Trier (
mosfrk.
,
1593
/
4
):
Dieweil dann kaufmanschaft eine freie kummerschafft, wird jederman saltz zu verkaufen zugelaßen.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Befihl jhm Hauß, Hof, Vatterland, | Die Kummerschafft, das Haußgesind, | Vnd was im Hauß sich immer find.