kränke,
die
;
auch
der
.
1.
›Krankheit, Gebrechen, Schwäche‹;
zu (Adj.) 123.
Bedeutungsverwandte:
(
der
3,  1, , , , , , .
Syntagmen:
die k. haben / kriegen
;
die k.
(Subj.)
jn. überkommen
;
an einer k. sterben
.
Wortbildungen:
kränkede
.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Valetvdo adversa. Kranckheit krăncke weetag weethumb ¶ Sucht schwäche schwacheit seuche bresten suͤchtigheit.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
dat he under ziden lach dach ind nacht sonder gesicht und spraeche as ein doit minsche, as in die krenkde overquam.
In dem selven jair was in allen desen landen eine vremde krenkde.
Pyritz, Minneburg
2225
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Und in der selben krenke | Hilft nutz, als ich gedenke.
Gille u. a., M. Beheim
86, 52
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
du vertreibest bös gedenk | und nymest dem gesiht sein krenk | und sterkest die gedechtnis.
Ebd.
118, 528
:
es hat ach unser herr Cristus | [...] gehailet | unser leiplichen krenk und schmeht.
2.
›Teil des menschlichen Körpers zwischen Rippen und Hüfte, Taille‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
2
 2, .

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
vrouwe ja ist ouch din krenke | wol gestalt an der lenke.
di rechtikeit sol an der krenke | ein gortel sin an der lenke.
si enhete an irre krenke | zwei vorspan an irre lenke.
Euling, Kl. mhd. Erz. (
nobd.
,
E. 15. Jh.
):
das hercze mein | aüff clym in der krenk.