kriegswesen,
das
.
›Kriegszustand, Kriegsführung, Kriegsdienst‹;
zu
1
 2.
Syntagmen:
dem k. nachziehen / nüzlich sein
;
durch das k. abgehen / veranlassen, sich im k. versuchen, vom k. abstehen
;
jetziges / kontinuierliches / ungarisches / verderbliches k.

Belegblock:

Schorer, Sprach-Verd.
12, 2
(
1643
):
Fangen sie an vnd reden von dem jtzigen Kriegs⸗wesen.
Mieder, Lehmann. Flor. (
Lübeck
1639
):
Mancher sagt [...] das sie nicht auß Geldgier [...] sondern ein ruͤhmlichen nahmen zu machen dem Kriegswesen nachziehen.
Küther, UB Frauensee
269, 39
(
thür.
,
1492
):
Görg Mey sagt, daß die Teichmühle [...] durchs Kriegswesen [...] abgangen und eine Mahlmühle worden.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. (
Straßb.
1650
):
Er soll in seiner Jugend [...] sich auch im Kriegswesen versucht haben.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1554
/
1649
):
Nachdeme denselben genüegsam bekant, was [...] durch das continuirliche kriegswesen vor confusion [...] veranlaßt worden.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
2613
(
oobd.
,
1607
/
11
):
Hungarisch kriegswesen in überlengter forma, in schwartz leder illuminirt.
Vizkelety, Spangenberg. Glücksw.
51
;
Trunz, Meyfart. Rhet.
1, 11, 3
;